Aufstieg nach Schmidt

Allgemein:

Der Aufstieg nach Schmidt kann in mehrfacher Art und Weise vollzogen werden, da Schmidt von Simmerrath, Woffelsbach, Heimbach und auch von Brück angefahren werden kann. Da Schmidt auf einer Höhe liegt, ist ein Anstieg von ca. 280 Metern zu bewältigen um den Ort mit der hoch herausragenden Kirche erreichen zu können.
Nur der Übertritt vom Kreis Aachen nach Schmidt, (von Simmerrath kommend), passiert mit einem leichten Gefälle. Aufgrund der weiträumigen Erreichbarkeit von angrenzenden Ortschaften, ist Schmidt nicht verkehrsberuhigt zu erreichen. In der Woche ist es aber durchaus akzeptabel und empfehlenswert. Es gibt Einschränkungen an sommerlichen Wochenenden, besonders an den Sonntagen wo unvernünftige Motorradfahrer die Eifel fluten könnten. Die Beliebtheit unter Rennradfahrern für diesen Pass ist unbestritten und er findet in GPS Files häufig Erwähnung. Die Teilweise etwas enge Straße von Brück nach Schmidt nimmt etwas die Freude bei auflebendem Verkehr.

Brück - Schmidt

Ausblick gleich hinter der Ortschaft "Brück"
Ausblick gleich hinter der Ortschaft "Brück"

Nachdem die Ortschaft Nideggen verlassen wurde und Brück erreicht wurde, geht es im Kreisverkehr links nach Schmidt hoch. Die Steigung beginnt sofort mit 6 Prozent hinter den Bahngleisen der Rurtalbahn. Die Ausblicke auf die Burg Nideggen könnten nicht schöner sein. Das Tal öffnet sich nach dem Ortende von Brück und bringt eine gute Stimmung in die Auffahrt. Die schmale Straße verschwindet nach ca. 1 Kilometer im Wald. Nach dem Verlassen der Waldpassage mit einigen Serpentinen kann die Ortschaft Schmidt bereits in Augenschein genommen werden. Der Anblick täuscht, wir müssen schon noch gut und gerne 80 Höhenmeter bewältigen, damit wir den höchsten Punkt im Kreis Düren erreichen werden. Die Windräder bilden den Höhepunkt und Abschluss der Steigung.
An der Umgehungsstraße von Schmidt gibt es einen Parkplatz zum Ausblick. In Schmidt selber kann die Abfahrt nach Eschauel organisiert werden, damit gibt es einen weiteren landschaftlichen Höhepunkt der Rureifel zu sehen. Der Rursee mit dem künstlich angelegten Strand ist sehr schön anzusehen.
Abschließend möchte ich empfehlen, die Anfahrt nach Schmidt zur Kirche und evtl. zu den Windrädern durch den Ort selber anzutreten. Des weiteren gibt es eine Tankstelle zur Notverpflegung und auch weniger Verkehr. Der Anstieg zur Kirche erreicht phasenweise die 10 Prozent Marke. An der Kirche "Sankt Mokka" kommt die Gabelung. Wie es zur Namensgebung der Kirche gekommen ist, könnt ihr hier nachlesen:
Geschichte St. Mokka
Um gleich mehrere Sehenswürdigkeiten am Rursee mitzunehmen bietet Schmidt immer eine gute Basis, die Zielankunft Woffelsbach und Schwammenauel sind gut erreichbar. Auch Rurberg wird bereits ausgeschildert.

Heimbach - Schmidt

Die Auffahrt beginnt direkt am Kreisverkehr in der Stadt Heimbach. Im weiteren Verlauf wird Hasenfeld schnell erreicht. Die Straße steigt in diesem Bereich mit ca. 4-6 Prozent an. Erst das Ortsende leitet dann mit kurzzeitigen 10 Prozent eine anspruchsvollere Einheit ein. Der bekannte Wildpark-Schmidt wird mit ausgeschildert und ist weit über den Kreis Düren bekannt. Wir verlassen die Straße rechts und begeben uns auf die Serpentinen-Auffahrt. Mit 6 Prozent bleibt die Auffahrt moderat und nach dem Waldaustritt ist das schlimmste bereits geschafft.
Für die nächsten 2 Kilometer gibt es nur leicht nach oben, der Ort bleibt stets in Sichtweite. Die Fahrt bis zur Kirche kann ohne abbiegen ganz einfach erreicht werden, indem man geradeaus nach und durch Schmidt fährt. Wie bereits beschrieben kann die Tourplanung damit weiterausgebaut werden. Nach Woffelsbach kann ein gut ausgebauter Radweg über den Motorradlärm hinweg trösten.

Simmerath - Schmidt

Die Straße von Simmerath nach Schmidt wird auch als Panorama-Straße beschrieben. Das eigentliche "Vossenacker Tal" ist nur ca. 400 Meter lang, bevor die Straße sich wieder erhebt. Der Anstieg nach Schmidt ist mit gut 8 Prozent steil und direkt und geht auch im Ort weiter, bis die Kreuzung erreicht wird. Mit 260 Höhenmeter sind es ein paar weniger als über Brück und Heimbach. Die Ausblicke im "Vossenacker Tal" sind zwar vorhanden, aber durch Waldstücke nicht uneingeschränkt zu sehen. Leider sind auch hier am Wochenende Motorradfahrer unterwegs. Sonst ist die Straße sehr ruhig und gut ausgebaut.

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