RTF "Carl Schurz Fahrt"

Internet: RSC Liblar (keine HP)
Bewertung Strecke: ***
Organisation: ****
Streckenangebote: 44/72/112/151
Höhenmeter: bis ca. 650
Kondition: 45 * / 71 * / 120 ** / 150 ***
Verpflegung: ****
Gefahren im Jahr: 2010, 2011, 2012, 2013, 2016, 2017, 2018, 2019

Gesamtnote: ****
Zeitpunkt: Mitte August

Download GPS File 110er Strecke 2013: Link
RTF wurde nach derzeitigem Kenntnisstand nicht wieder geplant.

Bewertung max. 5 Sterne

Am Höhepunkt der Tour - bei Düttling
Am Höhepunkt der Tour - bei Düttling

Erläuterungen stammen aus der Teilnahme von 2016

Der Startort Liblar liegt im Erfkreis (Kreis Bergheim) 30 Kilometer südlich von Köln und ist wahrscheinlich nicht jedem auf Anhieb ein Begriff. Die Gegend von Liblar ist nicht weit von der Eifel entfernt, aber dennoch schon als flach anzusehen. Die ersten 30 Kilometer der Strecke verliefen weitgehend flach, mit immer wiederkehrenden Ausblicken in die Eifel. Die ersten kompakten Waldstücke der Strecke im Rhein Sieg Kreis brachten dann auch den ersten Anstieg. Der Höhenmesser bewegte sich bald knapp unterhalb von 300 Metern, bevor die erste Verpflegungsstation erreicht wurde. Meist verlief die RTF auf schwach befahrenen Landesstrassen, nur selten lebt der Verkehr unangenehm auf. Zu diesem Zeitpunkt ist die Eifel manchmal nur noch den ein oder anderen Kilometer entfernt. Im weiteren Verlauf der Touristikfahrt stellte sich jedoch heraus, dass diese RTF eine klassische Voreifelrundfahrt bleiben sollte. Ein großer Nachteil beim Spaß an der Rundfahrt konnte ich für mich nicht feststellen.


Aufgrund der Topologie kann auch die 150 Kilometer Distanz mit etwas Training einfach durchfahren werden. Hinter Mechernich sollte die RTF dann doch noch ihren Höhepunkt erleben. Die Bergankunft endet auf ca. 400 Meter Höhe und die Blicke ins Tal lassen die Augen fast nicht los. Jeder Einheimische kennt den wohl schönsten Ausblick der Region, für die weiter angereisten wird er auch später in Erinnerung bleiben. Danach geht es flach über ländliche Regionen des Kreis Euskirchens zurück in den Erftkreis. Die RTF war sehr gut ausgeschildert und die Streckenführung war einwandfrei. Die Verpflegung lag mit Bananen und Waffeln, sowie Zitronentee auf gutem Schnitt und lässt keinen Grund zum klagen. Der RSC Liblar verfügt noch über keine eigene Homepage, was wohl auch mit der Mitgliederanzahl zu tun haben könnte. Es musste aber allen Teilnehmern klar werden, dass dieser Verein mit Herz und Seele bestrebt ist, eine saubere und interessante RTF anzubieten. Das Preisniveau ist wie bei den meisten RTF`s niedrig. Der Straßenzustand der Strecke war gut, einziger Wermutstropfen ist, dass viele Teilabschnitte ohne Feldwege ausgekommen sind. Zum Schluss der Touristikfahrt führte der Ehrenvorsitzende noch die Siegerehrung der am Besten vertretenen
Vereine durch und bedankte sich bei ca. 500 Rennradfahrern.

Fazit: Sehr schöne Voreifel RTF, die sich ideal zum Auf- und Ausbautraining eignet. Rennradfahrer, die standardmäßig immer die 100er Schleife fahren, haben mit dieser eher einfachen Topologie die Möglichkeit, auch die Marathondistanz durchzufahren. Der Verein hat sicherlich nicht den höchsten Bekanntheitsgrad, aber es war immer wieder festzustellen, dass die Organisatoren mit Herzblut dabei waren, um allen Teilnehmern optimale Bedingungen anzubieten. Der ein oder andere zusätzliche Feldweg könnte die Attraktivität der Tour weiter steigern.

Markante Ortschaften der 111 KM Strecke: Liblar, Bliesheim, Weilerswist, Rheinbach, Satzvey, Mechernich, Wollersheim, Embken, Niederberg, Liblar

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