RTF: Rund um Erftstadt

Eine RTF der Höhepunkte

Internet: www.rsv-erftstadt.de
Bewertung Strecke: ****
Organisation: *****
Streckenangebote: 25/45/75/115/150/200
Höhenmeter: bis ca. 1500
Kondition: 25/45 / 75 ** / 115 ***/ 150 **** /200*****
Verpflegung: *****
Gefahren im Jahr: 2005, 2009, 2012, 2014, 2017, 2023
Gesamtnote: *****
Zeitpunkt: Mitte Mai

Download GPS File 110er Strecke 2016: Link
Dwonload GPS File 150er Strecke 2018:
Link
Strecken ab 2023: https://www.komoot.com/de-de/collection/2552233/-2024-rtf-marathon
Bewertung max. 5 Sterne

Statt Frühjahrsroller jetzt bis zum Marathon

Erste Ausblicke auf 300 Meter Höhe
Erste Ausblicke auf 300 Meter Höhe

War es einst der Frühjahrsroller, der den Start in die neue Saison eingeleitet hat, so könnte es gleich Anfang Mail der erste Marathon sein, der die Radsportler nach Erftstadt treibt. Der frühere Frühjahrsroller hatte Teilnehmerzahlen von nicht einmal 50 bis 800 begeisterten Sportlern, musste aber häufig schlechtem Wetter und ein paar mal auch wegen Schnee und Eis ganz ausfallen.
Somit musste ein neues Konzept her und hier haben die Lechenicher richtig Vollgas gegeben. Für jeden Geschmack ist eine Strecke dabei und zaubert neben der häufig gelb blühenden Rapsblüte allen Teilnehmern ein Lacher über das Gesicht. Los geht es von einer ortsansässigen Schule und geht erst einmal über die schöne Bördenlandschaft gemächlich Richtung Eifel. Erst nach der ersten Verpflegung nach fast 30 Kilometern kommt die Eifel und mit jedem Meter steigt der Ausblick und der Spaßfaktor.
Gleich beim ersten Halt wird klar, warum sich mit bis zu 800 Fahrern jedes Jahr gefühlt immer mehr Menschen nach Erftstadt schlagen. Die Beköstigung an de Verpflegungsstationen, das Personal und die Teilnehmer bilden das perfekte Konzept, um einen unvergesslichen Weg in die Radsporthighlights eines jeden Jahres zu finden. Das alkoholfreie Bier kann genau so genossen werden, wie unzählige Leckereien von süß und salzig. Der freundliche Mensch hinter dem Tisch empfängt gefühlt jeden einzelnen persönlich.
War es früher häufig die 70er-Runde, die genutzt wurde, so ist es heute schon mehr die Langdistanz RTF, die ihre Eifel erst mit der 100er-Strecke in ihrer gesamten Schönheit zeigt. Dabei lässt sie auch den wunderschönen Rursee bei der Schiffsanlegestelle Schwammenauel nicht aus. Ab Nideggen geht es dann in das Auf und Ab der Rureifel mit teilweise auch einmal 200 Höhenmetern am Stück bei 8 % Steigung. Der Tacho bekommt ab diesem Teil der Strecke Arbeit genug. Um Personal einzusparen wird manche Verpflegungsstelle zweimal angesteuert, eine gute Routenplanung schon halt Ressourcen :-).
Zum angebotenen Marathon sei noch erwähnt, dass die Strecke bis nach Belgien führt und damit alles zu bieten hat, was in dieser Region möglich ist. Wer abkürzen möchte, der kann bei Dreiborn auf über 600 Meter Höhe auch die Retoure nach Erftstadt ansteuern.
Seid dem Jahr 2023 hat sich die Ausschilderung der verschiedenen RTF's verändert, meistens bei 100 Kilometern ist Schluss mit der Markierung und es muss per GPS gefahren werden. So ist es auch in Erftstadt. Die beschilderten Strecken waren aber alle gut zu sehen und vorbildlich und gut zusehen. Ab dem Zielstrich zum Ende der RTF gab es dann genügend kühlendes und auch Brötchen und Kuchen sowie ein Brötchen mit Wurst sollte für die Strapazen entschädigen. Der Außenbereich der Schule ist ruhig und grün angelegt, gute Gespräche über das erlebte sind im vollem Maße möglich, nein sie sollten auf jeden Fall gepflegt werden.

Fazit: Eine RTF, die Kondition schwächeren Fahrern eine faire Chance lässt. Die Distanzen unter 100 Kilometer sind meist flach aber durchaus sehr schön organisiert. Hohes Verkehrsaufkommen stört größtenteils nur sehr wenig und kann nur in der Region ab Heimbach bis Gemünd durch Motorradfahrer ärgerlich werden. Ein früher Start minimiert das Problem. Für wirklichen Konditionsaufbau eignen sich die Strecken ab 100 Kilometer ideal.
Es gibt keine Kritikpunkte. Alles geht freundlich und gut organisiert über die Bühne. Die Teilnehmer merken, dass der RSV-Erftstadt über mehrere Jahre Radtouristikveranstaltungen durchführt. Den Teilnehmern der 75 Strecke kann gesagt werden, dass die 100 Strecke nicht zu schwer ist und einen hohen Erlebniswert bietet.

Markante Ortschaften der 113 KM Strecke:
Nideggen, Heimbach, Schwammenauel, Gemünd – Marathon dann bis Dreiborn, Monschau und Schleiden

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